Die Kommission setzt sich aus einem Präsidenten, sechs Mitgliedern und zwei Sekretärinnen zusammen. Zwei Vertreter der am stärksten betroffenen Direktionen des Staatsrates (Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten, Direktion für Gesundheit und Soziales) nehmen ebenfalls mit beratender Stimme Einsitz.
Die Mitglieder werden vom Staatsrat für höchstens drei Amtsperioden von fünf Jahren ernannt. Bei der Wahl des Präsidenten und der übrigen Mitglieder der Kommission achtet der Staatsrat darauf, eine angemessene Vertretung der von sozialen Problemen und dem Kulturschaffen des Kantons betroffenen Kreise zu gewährleisten.
In Bezug auf die Abläufe trifft sich die Kommission etwa einmal im Monat, um die an sie gerichteten Unterstützungsgesuche zu prüfen. Bei ihrer Arbeit ist sie unabhängig vom Staat und dessen Verwaltung. Sie ist jedoch verpflichtet, dem Staatsrat am Ende jedes Quartals ihre Vorschläge für die Gewinnverteilung zu unterbreiten, damit er allfällige Anregungen oder Einwände vorbringen kann. Nach der formellen Genehmigung der Entscheide werden die Begünstigten schriftlich über den zugesprochenen Finanzierungsbeitrag informiert. Die vom Staatsrat genehmigten Entscheide der Kommission sind definitiv.
